Lyrik: Diese Gedichte erschienen in den Anthologien der Brentano Gesellschaft Frankfurt/M. MBH in der "Frankfurter Bibliothek des zeitgenössischen Gedichts" 2006 und das Gedicht "Im Zerbrechen" im Jahr 2012.
Heiliges
umarmend
Im Zerbrechen
Heiliges nur als Heiliges - Zerbrochen und ausgestreut,
umarmend, kniend annehmend; Pflasterstein auf den Straßen
gegen das Profane der Dinge Welt sich stützend. der Welteroberer.
Nehmend, annehmend als Übernatürliches, Blut zu Nichts und Asche gemengt.
aus den Wolken des Himmels Der Schrei der Brust in uns beengt.
her Gesandtes. Luft und Raum -
Empfangenes an Wesen ergangen, Weite ist ein toter Traum.
die es im Inneren des Selbst, Wo kann der Mensch noch sein
der Ahnungslosigkeit der Welt preis geben. ohne zu schreien?
Barmherzigkeit und Gnade hinzusetzend, Mag der Gekreuzigte, uns all
neben die Verfehlung fehlender Reue, dies Dasein verzeihen.
mangelnder Einsicht, geringer Weisheit. Blut für Leben - schwarze Flügel,
Gott ist groß und größer noch, Ruhe ohne Schatten - Frieden.
je weniger wir herz - und verstandesverständig Asche, Urne, Grabeshügel.
geliebt und angenommen sind
durch das Selbst - Das Dahin ist uns gnädig -
unsere Natur, durch unser Selbst. ewig in guter Hand,
dem unbekannten Land;
Carsten Behm Geistes Himmel,
der zwischen den
Wolken
verschwand.
Carsten Behm
Gedichte aus dem Werk "SPIEGELBILD DES DASEINS - ERSTE GEDICHTE"
Verlorene
Siege Vorurteil!
Verlorene Siege, Zwei Menschen -
verlorene Kriege, Blick um Blick,
tropfendes Blut an der Kinderwiege! zwei Gedanken -
zu einem Wirrwar verstrickt!
Blut der Unschuld,
Blut für nichts - Aug in Aug,
der einzige Lohn auf des Friedens Verzicht! Gedanken gehen einher,
das Vertändnis des anderen
Versperrte Ohren, fällt dem Geiste schwer!
verklebte Augen -
es sind die Machthaber die euer Blute saugen! Benommen von der Andersartigkeit,
ferne Gedanken -
Es ist die Macht - nah und weit,
die der Obrikeit lacht, sind die Menschen noch nicht zur Erkenntnis bereit?
die Angst, die über dem Volke wacht,
tote Soldaten in der Nacht! Wer ist dieser Obdachlose?
Verkörpert er seine zerschlissene Hose?
Wir sind stets die Verlierer Ist er gar ein Mensch wie du und ich?
des großen Wahns Nein, Verstand!
unseres Volkes und des Clans! Lass mich jetzt nicht im Stich!
Vergehen werden wir wie eh und je, Es dedarf keines Wortes,
so wie im Frühjahr schmilzt der Schnee! nur eines Blickes -
Ungesehen - ungehört - tote Wahrheit um zu erkennen die Bande
ein weiteres Dasein für nichts zerstört! des menschlichen Strickes!
Sieh!
Carsten Behm ein Mensch wie du und ich,
ein Mensch, dem das Glück
des Daseins wich!
Carsten Behm
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